Mexiko

Informationen zur Partnerschaft
Partnerland seit 2013
Bisher am Programm teilgenommen: 639 Führungskräfte
Politischer Partner des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie: Wirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten von Mexiko
Für Deutschland ist Mexiko der wichtigste Handelspartner in Lateinamerika. Die Geschäftsanbahnung zwischen deutschen und mexikanischen Unternehmen wird durch das Programm Partnering in Business with Germany maßgeblich gefördert. Es unterstützt die Internationalisierung von KMU und hilft deutschen Unternehmen dabei, passende Kooperationspartner in Mexiko zu finden. Insbesondere in Bereichen wie der Automobilindustrie, dem Maschinenbau / der Automatisierungstechnik, aber auch in anderen Branchen können deutsche Firmen von den Zielmärkten Mexikos profitieren. Durch Zusammenarbeit zwischen Unternehmen entstehen neue Potenziale und Geschäftspartnerschaften, die langfristig zur Stärkung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen führen.

Schwerpunkte und Kooperationspotenziale Mexikos
Nearshoring, der Zuwachs ausländischer Direktinvestitionen und andere Faktoren brachten die stagnierende mexikanische Wirtschaft nach der Corona-Pandemie wieder in Schwung. Immer mehr internationale Unternehmen investieren in Produktionsstandorte in Mexiko. Daraus ergeben sich Chancen, um enger mit Mexiko zusammenarbeiten, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe und in Branchen mit starker deutscher Präsenz wie der Automobil- und Zulieferindustrie. Zu den mexikanischen Standortvorteilen zählen die gute Qualifizierung der Beschäftigten, die niedrigen Lohnkosten im verarbeitenden Gewerbe und die Zollvorteile des Freihandelsabkommens zwischen den Vereinigten Staaten, Mexikos und Kanadas (USMCA-Abkommen).

Wirtschaft in Mexiko – Potenziale für deutsche Unternehmen
Mit seiner großen Bevölkerung und einem stetig wachsenden Bruttoinlandsprodukt zählt die Wirtschaft Mexikos zu den stärksten weltweit. Mexiko spielt eine zentrale Rolle im nordamerikanischen Wirtschaftsraum – auch dank des USMCA-Freihandelsabkommens – und ist ein attraktiver Produktions- und Logistikstandort. Davon profitieren auch deutsche Firmen, die die strategische Lage sowie die günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gezielt nutzen. Der bilaterale Handel zwischen Deutschland und Mexiko wächst kontinuierlich: Automobilbau, Maschinenbau, Logistik sowie Chemie und Elektronik zählen zu den Kernbereichen der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen. Import und Export von Industriegütern stärken die Partnerschaft nachhaltig. Bereits über 2.000 deutsche Unternehmen sind in zahlreichen Branchen in Mexiko tätig.
Im Rahmen des Exports nach Mexiko eröffnen sich für deutsche Firmen im Bereich Landwirtschaft sowie im Agrar- und Ernährungssektor vielfältige Chancen. Besonders gefragt auf dem mexikanischen Markt sind derzeit deutsche Weine, Biere, haltbare Lebensmittelzubereitungen, Milchprodukte – insbesondere Käsespezialitäten – sowie Süß- und Backwaren.
Insgesamt bleibt der Standort sehr attraktiv: Die Achse zwischen deutschen Unternehmen und Mexiko wird sich in den kommenden Jahren weiter intensivieren – mit Chancen auf beiden Seiten.
Branchenfokus und Teilnehmerprofile
Partnering in Business with Germany steht Führungskräften aller Branchen offen. Automobilindustrie / Maschinenbau- und Nahrungsmittelindustrie sind Branchen, in denen seit vielen Jahren Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer tätig sind. Vermehrt kommen Führungskräfte aus dem Bereich der Green Technologies hinzu – teilweise zusammen mit chilenischen Führungskräften, um regionale Synergien zu fördern.
In Mexiko gibt es zwei Alumni-Vereine: Empresarios México Alemanes AC (EMAAC) und das Mexican Forum for international Business AC. Die Organisationen fördern die Entwicklung weiterer Geschäftsbeziehungen zwischen Mexiko und Deutschland.
