Südafrika

Informationen zur Partnerschaft
Partnerland seit 2019
Bisher am Programm teilgenommen: 282 Führungskräfte
Politischer Partner des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie: Ministerium für Handel, Industrie und Wettbewerb (DTIC) der Republik Südafrika
Während Südafrika Deutschlands wichtigster Handelspartner in Afrika ist, bietet das Land erhebliches wirtschaftliches Potenzial mit seinen reichen Ressourcen und Schlüsselbereichen wie Bergbau, Landwirtschaft und Manufacturing. Die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen in Bereichen wie grüner Technologie, erneuerbarer Energie und smartem Farming bietet starke Chancen für deutsche Unternehmen. Partnering in Business with Germany unterstützt aktiv Geschäftspartnerschaften zwischen KMU aus Deutschland und Südafrika. Das Programm ist eine passende Plattform für Unternehmen, die Wirtschaftskontakte in Südafrika suchen, da es deutsche Unternehmen mit potenziellen südafrikanischen Partnern verbindet, die ein starkes Internationalisierungspotenzial aufweisen. Ob Sie nach einem Geschäftspartner suchen oder B2B-Kooperationen anstreben, ein zuverlässiges Netzwerk in Südafrika ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg.

Schwerpunkte und Kooperationspotenziale Südafrikas
Südafrikas Wirtschaft hat ein hohes Potenzial: Das Land verfügt über viele wichtige Industriemetalle, Gold und Kohle, eigene Anlagenbauer und einen gut aufgestellten Agrarsektor. Auch die Infrastruktur ist im Verhältnis zu anderen afrikanischen Ländern gut aufgestellt. Da Kohle immer noch die „Nummer eins“ bei der Energieerzeugung ist, sind grüne Technologien auf dem südafrikanischen Markt nur langsam auf dem Vormarsch. Im Rahmen der nationalen Wasserstoffstrategie gibt es bereits intensive Verbindungen zu Deutschland. Südafrika bleibt mit Abstand der wichtigste Handelspartner Deutschlands in Afrika – Deutschland importiert Metalle, Erze, Kohle und Agrarprodukte. Umgekehrt exportiert Deutschland vor allem Kfz und Kfz-Teile, Maschinen und Chemieerzeugnisse nach Südafrika. Seit mehreren Jahren ist ein erhebliches Handelsdefizit Deutschlands gegenüber Südafrika zu verzeichnen.

Wirtschaft in Südafrika – Potenziale für deutsche Unternehmen
Südafrika ist ein bedeutender Wirtschaftspartner in Subsahara-Afrika und bietet deutschen Unternehmen vielfältige Chancen. Für deutsche Firmen in Südafrika ergeben sich attraktive Kooperationsmöglichkeiten, insbesondere in den Bereichen Maschinenbau, Logistik und Agrartechnologie. Der Export aus Deutschland umfasst vor allem Maschinen, Fahrzeuge und Chemieprodukte, der Import hingegen Kfz, Kfz-Teile, Rohstoffe und Maschinen.
Die wirtschaftliche Entwicklung Südafrikas wird durch strukturelle Reformen begleitet, die Investitionen erleichtern und neue Marktchancen schaffen. Südafrika treibt den Wandel zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft voran. Daraus ergeben sich Chancen für deutsche Unternehmen – insbesondere im Abfall- und Wassersektor, wo innovative Technik und Finanzlösungen zur Steigerung der Recyclingquote gefragt sind. Der Agrar-, Landwirtschafts- und Nahrungsmittelsektor sind zentrale Säulen der südafrikanischen Wirtschaft, in denen es auch Nachfrage nach innovativen technologischen Lösungen gibt. Eine große Herausforderung für exportorientierte Unternehmen in diesem Bereich sind die anhaltenden Logistikengpässe.
Die steigende Zahl deutscher Firmen in Südafrika und deutscher Arbeitgeber in Südafrika zeigt: Das Land bleibt ein stabiler, wachsender Markt mit großem Potenzial für geschäftliche Partnerschaften auf Augenhöhe.
Branchenfokus und Teilnehmerprofile
Partnering in Business with Germany steht Führungskräften aller Branchen offen. Besonders stark sind Führungskräfte aus dem produzierenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor im Programm vertreten. Schwerpunkte liegen im Bereich Maschinenbau, Nahrungsmittelindustrie, Autoindustrie, Gesundheitswirtschaft, IT, Chemie, und Logistik. Das Interesse für Erneuerbare Energien wächst. Im Bergbau gibt es Bedarf bei der Sicherheitstechnik und Automatisierung.
Seit Dezember 2023 sind Programmabsolventinnen und -absolventen über das South African Association of Managers Forum (SAAMF) organisiert.
