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Für viele Unternehmen ist Green Economy inzwischen ein integraler Bestandteil ihrer Unternehmenstätigkeit – so auch bei den Führungskräften aus Chile und Mexiko, die im Juni im Rahmen des Managerfortbildungsprogramms in Deutschland waren. Wie ein roter Faden zog sich der thematische Schwerpunkt durch das Programm.
Die Unternehmerinnen und Unternehmer kamen zwar aus unterschiedlichen Branchen wie Energie, Beratung, Chemie oder handeln mit Nahrungsergänzungsmitteln, forstwirtschaftlichen Geräten oder Maschinen. Alle einte aber ein besonderes Engagement für Nachhaltigkeit. „Green Economy ist keine Option, wir bewegen uns zwangsläufig in diese Richtung. Das betrifft die Rohstoffe, die Prozesse und die Energie, die wir verbrauchen.“ beschreibt Alfredo García Barranco, Direktor des Klebstoffherstellenden Unternehmens Mexochem, seine Motivation für das Thema.
Ein Highlight des Deutschlandaufenthaltes war der Besuch bei der cph Deutschland Chemie GmbH, bei dem der Schwerpunkt explizit auf Green Economy lag. cph ist ein privat geführtes, mittelständisches Unternehmen, welches sich auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Industrieklebstoffen spezialisiert hat.
Nachhaltigkeit wird seit Jahrzehnten großgeschrieben bei cph. Für Geschäftsführer Gerwin Schüttpelz war daher der Schwerpunkt des Besuchs der mexikanisch-chilenischen Gruppe ein Heimspiel, „da wir seit über 40 Jahren in allen Belangen der Firma von der Entwicklung bis zur Vermarktung eines Produktes auf Nachhaltigkeit setzen.“ Klare Vorteile des Unternehmensbesuchs sieht Schüttpelz nicht nur für die Teilnehmenden, sondern auch für das eigene Unternehmen: „Im Wort Austausch liegt schon der Kern, nämlich mit den Teilnehmenden reden, zuhören, was in den einzelnen Ländern ansteht und eben gegenseitig und voneinander lernen“. Diesen Austausch führen die Teilnehmenden mit cph fort, ganz im Sinne des Programms.
Für Tábata Nava Monroy, Geschäftsentwicklerin von Interplayo, das unter anderem auch Klebefilm produziert, war nicht nur der Besuch bei cph von besonderem Interesse. „Die Teilnahme am MP ermöglicht mir den Austausch über die geschäftlichen Herausforderungen mit anderen Teilnehmenden sowie Unternehmerinnen und Unternehmern, und darüber, wie sie mit der globalen Krisensituation umgehen“ fasste sie ihre Erfahrungen mit dem Managerfortbildungsprogramm zusammen. Außerdem schätze sie das Feedback über die eigene Führung und darüber, was man ändern kann, so Nava Monroy. „Dadurch wurde mir klar, dass ich immer wieder Dinge ändern muss und eine globale Sicht auf das Unternehmen selbst haben muss.