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Energieeffiziente Lebensmitteltrocknung für Landwirte aus aller Welt

Über die Qualitätssicherung bei der Herstellung von innovativen Lebensmitteltrocknern sowie Technologiemanagement informierten sich Führungskräfte aus Kirgisistan bei einem Besuch der deutschen Firma INNOTECH Ingenieursgesellschaft GmbH.

Das mittelständische Unternehmen INNOTECH mit Sitz in Leonberg und Altdorf entwickelt und produziert individuelle Lösungen zur Trocknung landwirtschaftlicher und pharmazeutische Produkte. Dazu gehören verschiedene Gemüse- und Obstsorten, Fleisch und Kräuter, die dank der INNOTECH-Anlagen erfolgreich in mehr als 110 Ländern verarbeitet werden. Die engverzahnte grenzübergreifende Zusammenarbeit mit über 40 wissenschaftlichen Einrichtungen, beispielsweise mit der Universität Hohenheim, Universität Kassel sowie der schwedischen Universität für Agrarwissenschaften, dient als Hebel für Innovationen und Qualitätssteigerung in der Firma. Das Verfahren für die gleichmäßige Luftverteilung in den Trockenkammern von INNOTECH steht unter Gebrauchsmusterschutz. Des Weiteren werden die Anlangen der Firma in der Regel solar oder solargestützt betrieben. Die Wirtschaftlichkeit der Stromversorgung des Trockners kann auch durch die Verwendung von Biogas, Biomasse oder Wasserkraft gewährleistet werden.

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Herr Vladislav Ioffe, Business Development Manager bei INNOTECH, ermöglichte nicht nur einen Einblick in die Innovationen bei der Entwicklung und Produktion der Maschinen, sondern präsentierte auch Lösungen für die zentralasiatischen Märkte. Das Unternehmen ist auf dem zentralasiatischen Markt aktiv und ist mit der Trockenobstindustrie Kirgisistans sehr gut vertraut. Herr Ioffe beschrieb den Austausch mit den kirgisischen Unternehmerinnen und Unternehmern des Partnering in Business with Germany Programms als vielversprechend: „Ich lernte Führungskräfte aus den Zielregionen kennen, holte ihr Feedback ein und verstand ihre Bedürfnisse. Nach dem Gespräch war ich noch überzeugter, dass unsere Technologie von großer Bedeutung ist.“

Auch die kirgisischen Führungskräfte waren begeistert, insbesondere wie die Firma maßgeschneidert mit Bauern, Erzeugergemeinschaften und industriellen Kunden zusammenarbeitet, unabhängig davon, ob es um die Herstellung von HT mini und Tunneltrocknern oder Kammertrocknern und Sonderanlagen mit Voll- oder Teilautomatisierung geht. Selbst wenn die Maschinen sehr intuitiv und benutzerfreundlich sind und nur minimale Wartung erfordern, bietet INNOTECH kostenfreie Schulungen für die sichere und effiziente Nutzung der Anlagen für ihre Kunden an.

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Durch diesen Besuch hatten mehrere Teilnehmerinnen  und Teilnehmer die Möglichkeit, wichtige Geschäftskontakte zu knüpfen. Herr Bakhramzhon Rakhmankulov, Mitgründer und Direktor des Central Asia Business Council, teilte seine Eindrücke mit: „In Kirgisistan gibt es Herausforderungen beim Export von Trockenfrüchten, da es an Trocknungs- und Verarbeitungsmaschinen mangelt. INNOTECH bietet umfassende Lösungen an, nicht nur Technologie, sondern auch Schulungen. Ich denke, das ist wichtig. Unser Unternehmen hat Kunden, die diese Anlagen benötigen, daher werde ich mich mit Herrn Ioffe in Verbindung setzen.“

Insgesamt diente der von der Export-Akademie Baden-Württemberg organisierte inputreiche und spannende Austausch der Stärkung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Kirgisistan: Die Nutzung der baden-württembergischen Trocknungsanlagen kann zu einer Steigerung der Exporte von verarbeiteten Agrarprodukten führen.

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