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Auf Tuchfühlung mit der deutschen Wirtschaft

Führungskräfte aus Tunesien nahmen im Frühjahr am virtuellen Managerfortbildungsprogramm teil. Die 18 Unternehmerinnen und Unternehmer verschiedener Branchen und Unternehmensgrößen zogen ein positives Fazit. Vorrangiges Ziel der Gruppe war es, durch die Programmteilnahme trotz der noch immer anhaltenden Covid-19-Pandemie Geschäftskontakte zu deutschen Unternehmen aufzubauen oder bereits bestehende aufrechtzuerhalten und auszubauen.
Vorrangiges Ziel der Gruppe war es, durch die Programmteilnahme trotz der noch immer anhaltenden Covid-19-Pandemie Geschäftskontakte zu deutschen Unternehmen aufzubauen oder bereits bestehende aufrechtzuerhalten und auszubauen. Diese Mehrzahl der Teilnehmer, viele von Ihnen aus dem IT- und Energiebereich, aber auch aus der Textilwirtschaft, Möbelherstellung, Robotertechnik und dem Gerätebau, konstatierte für sich gute erste Ergebnisse.

Omar Ben Messaoud von der Firma Masmoudi Pastry, die u.a. Konditoreiprodukte und Süßwaren herstellt, nahm mit klaren Erwartungen am Programm teil: „Derzeit planen wir die Einführung einer neuen Produktionslinie von Keksen mit einem traditionellen Rezept sowohl für den tunesischen als auch den internationalen Markt. Wir haben bereits Erfahrung in der Zusammenarbeit mit deutschen Partnern und hoffen, dass wir über das MP neue Kontakte knüpfen können“, so der Produktionsdirektor. Achmed Kammouns konnte als Direktor der Firma Spectra bereits internationale Erfahrung mit Unternehmen in China und Italien sammeln. Nun ist er daran interessiert, mit deutschen Firmen in der Installation und Ausrüstung von Photovoltaikanlagen zusammenzuarbeiten. Die nötigen Grundlagen dafür konnte er während der Trainingsmodule und Unternehmensbesuche legen. „Wichtige Impulse gab mir das Präsentationstraining, wo es um die zielgerichtete Ansprache des Publikums geht. Insgesamt konnte ich meine Verhandlungsführung verbessern“, so Kammoun. Inzwischen kann er erste Erfolge verbuchen und arbeitet mit zwei deutschen Firmen an der Umsetzung seiner Programmziele.

Die virtuell besuchten deutschen Unternehmen diskutierten mit den tunesischen Führungskräften zahlreiche praktische Managementfragen. „Vor dem Hintergrund unserer eigenen Internationalisierungsaktivitäten schätzen wir den Austausch mit den Unternehmerdelegationen des Managerfortbildungsprogramms. Die Fragen und die Chatkommentare seitens der tunesischen Gruppe spiegelten das ausgeprägte Interesse an unserem Geschäftsmodell wider“, sagte Reinhold Umminger, Director Global Business bei der Technology Academy GmbH aus Hannover, im Anschluss. Richard Trontsch, Manager Marketing Robotics Division bei der Yaskawa Europe GmbH, zeigte sich ebenfalls überzeugt vom Treffen mit den MP-Teilnehmern: „Es ist eine wertvolle Gelegenheit für unser Unternehmen, Kontakte zu internationalen Unternehmergruppen herzustellen und unsere Produkte und Strategien präsentieren zu können. Konkrete Wünsche und Anfragen im Nachgang zu diesen virtuellen Terminen zeigen ein großes Interesse an unseren Technologien.“

Durch die Kombination von virtuellen Trainingseinheiten, Unternehmensbesuche und gezielte individueller Geschäftskontakte erhielten die Teilnehmer ein umfassendes Bild davon, was für den Aufbau und die Intensivierung von deutsch-tunesischen Geschäftsbeziehungen elementar ist.