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Erfolgsgeschichte

Deutsch-Mexikanische Geschäftspartnerschaft schafft Innovation in der Automobilindustrie

Die Kooperation zwischen Dirk Lüpkemann und Karina Toxqui ist ein bemerkenswertes Beispiel für eine erfolgreiche deutsch-mexikanische Partnerschaft in der Automobilindustrie. Gemeinsam haben sie ein Autoteil entwickelt, das die Fahrzeugperformance optimiert und ein ruhiges Fahrerlebnis schafft.

Bayrak: Internationalisierung und Expansion

Dirk Lüpkemann arbeitet als Entwicklungsingenieur bei der Bayrak Technik GmbH, einem Unternehmen, das Produkte für die Automobilindustrie herstellt, unter anderem Lösungen zur Verbesserung der Fahrqualität wie Vibrationsdämpfer. Durch das Programm Partnering in Business with Germany konnte er eine vielversprechende Geschäftsbeziehung zum mexikanischen Automobilzulieferer IARC aufbauen. Zusammen entwickelten die Automobilspezialisten ein Mittellager, das Fahrzeuge mit Hinterradantrieb stabilisiert und eine effiziente Kraftübertragung gewährleistet.

Unser Autoteil macht, dass sich Ihr Auto wohlfühlt. Jedes Mal, wenn Sie ein sehr ruhiges Auto fahren, liegt das an Teilen wie unseren, -

erläutert Lüpkemann.

Das fertige Produkt besteht im Wesentlichen aus einer Gummi- und einer Metallkomponente. Es wird inzwischen in der Fabrik von IARC in Serie produziert und in vielen bekannten Automarken eingebaut. Die Kooperation hatte bedeutende Auswirkungen für die Unternehmensentwicklung von Bayrak. Mexiko wurde als neuer Produktionsstandort gewonnen und Bayrak profitiert nachhaltig von den lokalen Ressourcen und der Expertise seines Partners vor Ort. Die Erweiterung der Produktpalette und die neue Partnerschaft trugen zudem zur Schaffung von 15 Arbeitsplätzen in Deutschland bei. Lüpkemann hebt zudem den interkulturellen Mehrwert der Allianz hervor. „Die deutsche Kultur bringt die Struktur, die mexikanische die Flexibilität und die Kreativität in unsere Erfolgsformel“, sagt der erfahrene Ingenieur.

IARC: Kooperation, Umstrukturierung und Wachstum

Das Programm und die erfolgreiche Partnerschaft mit Bayrak führten bei IARC zu einem signifikanten Wachstumsschub. Durch das neue Produkt konnte die Firma ihr Portfolio erweitern. In direkter Folge der Zusammenarbeit entstanden 20 neue Stellen. Der Umsatz und der Exportanteil von IARC wuchsen und es konnten neue deutsche Partnerfirmen gewonnen werden. Toxqui führt diesen Erfolg auch auf das Programm zurück.

Bayrak war unser erster deutscher Partner und hat entscheidend dazu beigetragen, schneller Vertrauen aufzubauen, wenn es darum ging, neue deutsche Partner zu gewinnen. Sie wussten, dass sie nicht die Ersten sind und dass wir die Erwartungen, die wir erfüllen müssen, verstehen, -

sagt Toxqui.

Durch die Zusammenarbeit mit einem Erstausrüster (OEM) und einem Automobilzulieferer, beide aus Deutschland, wurde das internationale Netzwerk von IARC erweitert. Zusätzlich zu den bestehenden Partnerschaften wurde gemeinsam mit einem deutschen Werkzeughersteller eine weitere innovative Lösung entwickelt: Ein Spritzgusswerkzeug für die Produktion von Gummiteilen. Dies führte nicht nur zu einer Reduzierung des Rohmaterialausschusses um neun Prozent, sondern verbesserte auch die Produktqualität und trug zur Senkung des Energieverbrauchs bei. Toxqui betont, dass der nachhaltige Geschäftserfolg mit Deutschland auch ein Ergebnis des intensiven interkulturellen Trainings sei.

Perspektiven und Visionen

Die gemeinsame Entwicklung innovativer Autoteile symbolisiert die Stärke der Zusammenarbeit. Sie eröffnete den Unternehmen Zugang zu neuen Märkten und festigte ihre Positionen in der globalen Automobilindustrie. Beide Seiten erkennen weiterhin viel Potenzial und sehen die Möglichkeit für zusätzliche Expansionsmöglichkeiten: Toxquis Zukunftsvision umfasst die Entwicklung eines gemeinsamen Werks in Mexiko, während Lüpkemann Potenzial für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in aufstrebenden Märkten wie Afrika und Asien sieht.