Was hat die Zusammenarbeit für Ihre jeweiligen Unternehmen verändert?
Martina Römmelt-Fella: Diese Partnerschaft war ein Wendepunkt. Wir haben traditionell Maschinen bis zu einem Megawatt gebaut, aber dieses Projekt hat uns dazu gebracht, Maschinen mit einer deutlich höheren Leistung zu entwickeln. Es war aus technologischer Sicht ein Riesenschritt für unser Unternehmen und eröffnet uns neue Möglichkeiten in Kasachstan und darüber hinaus.
Kyzzhibek Ryszhanova: Für uns war es auch ein Fortschritt. Vor der Zusammenarbeit betrug unsere Kapazität etwa drei Megawatt Strom aus zwei Anlagen. Mit den neuen Turbinen, die im dritten Wasserkraftwerk installiert sind, produzieren wir nun insgesamt 7,5 Megawatt. Damit tragen wir dazu bei, die Energiesicherheit für die Menschen in unserer Region Kasachstans zu verbessern.
Wie geht es weiter?
Martina Römmelt-Fella: Wir planen gemeinsam weitere Projekte in Kirgisistan, Usbekistan und Kasachstan mit dem Ziel, weitere 20 Megawatt an Leistung zu erreichen. Diese Zusammenarbeit ist mehr als nur ein Geschäftsabschluss; sie ist eine Partnerschaft, die sich ständig weiterentwickelt und neue Perspektiven aufzeigt: ein Türöffner in die Region.
Kyzzhibek Ryszhanova: Es geht um mehr als Wasserturbinen und Stromkapazität. Unsere deutsch-kasachische Zusammenarbeit hilft, die Klimaziele zu erreichen. Wir sind stolz darauf, eine nachhaltige Zukunft für unsere Region gemeinsam zu fördern.