Ulrich Niemann, Referatsleiter zuständig für Partnering in Business with Germany im Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, betonte, dass das Programm langfristige Geschäftsbeziehungen zwischen deutschen und usbekischen Unternehmen fördert: „Auf beiden Seiten war im gemeinsamen Lenkungsausschuss in Taschkent viel Inspiration und Motivation zu spüren, das Programm zusammen weiterzuentwickeln. Dazu trugen auch die Berichte erfolgreicher Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei”.
Zwei Teilnehmerinnen der internationalen Frauengruppe „Women in Business“ 2023 präsentierten ihre erfolgreichen Kooperationen mit deutschen Unternehmen, ebenso wie Mirkamol Mirsaliev, Mitbegründer von Aziya immunopreparat LLC. Sein Unternehmen ist spezialisiert in die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von immunbiologischen Arzneimitteln, einschließlich Bakteriophagen, zur Bekämpfung von Erregern menschlicher Infektionskrankheiten. Der usbekische Manager unterschrieb eine Vereinbarung mit einem deutschen Unternehmen, mit der Absicht polyvalente Bakteriophagen zukünftig in Deutschland zu produzieren und von dort aus in andere europäische Länder zu exportieren.
Am Tag nach dem Lenkungsausschuss öffnete Mirsaliev die Türen seines Unternehmens für eine Produktionsbesichtigung. Warum er in Deutschland investieren will? „Wir haben uns für Deutschland entschieden, weil es eine der führenden Volkswirtschaften der Welt ist und über ein hohes Exportpotenzial verfügt. Wir wären sehr stolz darauf, unsere Produkte von Deutschland aus in die ganze Welt zu exportieren“.