Tunesien
Informationen zur Partnerschaft
Partnerland seit 2014
Bisher am Programm teilgenommen: 174 Führungskräfte
Politischer Partner des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz: Ministerium für Industrie, Energie und Bergbau der Tunesischen Republik
Tunesien hat in Deutschland den drittwichtigsten Handelspartner. Die Handelsbilanz weist traditionell ein Defizit auf. Der Grund dafür ist, dass Tunesien stark in die deutschen Lieferketten einbezogen ist, vor allem im Bereich der Kfz-Zulieferindustrie und der Bekleidungsproduktion. Fast alle deutschen Kfz-Zulieferer erweitern derzeit ihre Produktion im Land. Daneben investieren die Hersteller auch in die Forschung und Entwicklung vor Ort. Das Land hat eine strategische Bedeutung durch den Zugang zu französischsprachigem Afrika und einen hohen Überschneidungsgrad an Interessen in innovativen Themenfeldern wie Industrie 4.0., Erneuerbaren Energien, Pharmazie und Kreislaufwirtschaft. Tunesien unterhält eine Energiepartnerschaft mit Deutschland und eine Unternehmensallianz für grünen Wasserstoff. Zudem verfügt das Land über eine junge Bevölkerung mit gut ausgebildeten Fachkräften.
Partnering in Business with Germany steht Führungskräften aller Branchen offen. Aus Tunesien nehmen Führungskräfte aus dem Lebensmittelsektor, Textil, Pharmazeutik und Solartechnik teil. Zukünftig sollen verstärkt die Branchen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz (Wind- und Solarenergie, grüner Wasserstoff), Kreislaufwirtschaft, Abfallwirtschaft und Industrie 4.0 in den Vordergrund rücken. Die Chancen für kohlenstoffarme Wirtschaftszweige aufgrund von Klimaschutzbestrebungen und bereits bestehenden Kooperationen bei Wasserstoff sind gut.
Der tunesische Alumni-Verein befindet sich derzeit in der Gründung.