Die Verlängerung der Vereinbarung unterstreicht den Willen beider Länder, die wirtschaftlichen Beziehungen weiter auszubauen. Südafrika ist seit 2019 Partnerland des deutschen Außenwirtschaftsförderinstruments: Über 200 südafrikanische Führungskräfte haben bisher an Partnering in Business with Germany teilgenommen, um Geschäftsmöglichkeiten mit deutschen Firmen auszuloten. Im Jahr 2024 werden weitere 60 Unternehmerinnen und Unternehmer zur Geschäftsanbahnung nach Deutschland reisen.
Um drei Jahre verlängert: Südafrikanische Führungskräfte werden weiter bei Geschäftsanbahnung mit deutschen KMU unterstützt
Am 24. April 2024 verlängerten Südafrika und Deutschland ihre Zusammenarbeit im Rahmen von Partnering in Business with Germany für weitere drei Jahre. Lerato Mataboge, Unterabteilungsleiterin im südafrikanischen Ministerium für Handel, Industrie und Wettbewerb (dtic), und der deutsche Botschafter Andreas Peschke unterzeichneten die Gemeinsame Erklärung in Pretoria.
Lerato Mataboge unterstrich dabei die Wirksamkeit des Programms: “Bis heute haben die Teilnehmenden mehr als 30 Geschäftsabschlüsse im Wert von ca. 5 Millionen Euro mit deutschen Unternehmen getätigt. Dies zeigt, welche Auswirkungen das Programm auf eine Reihe von Begünstigten gehabt hat. Es belegt auch, dass südafrikanische Unternehmen den deutschen Markt attraktiv und aufnahmefähig für ihre Produkte und Dienstleistungen finden.»
Als ressourcenreiches Schwellenland ist Südafrika der am weitesten entwickelte Industriestandort auf dem Kontinent. Die Kap-Republik verfügt über eine diversifizierte, teils hochmoderne Industrie und eine breit aufgestellte, aber sanierungsbedürftige Infrastruktur1.
Das Team beim südafrikanischen Partnerministerium dtic wird vom neuen Direktor für Exportentwicklung und -unterstützung verstärkt. Kwanele Mkhwanazi betonte, dass die Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung ein wichtiger Meilenstein für dtic sei, der die Bedeutung der exportorientierten Entwicklung, die Südafrika anstrebt, untermauert: „Die Erfolge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen, welche Auswirkungen das Programm auf die Entwicklung von Führungskräften hat, die proaktiv und entschlossen sind, auf diesem komplexen Exportweg erfolgreich zu sein. Als Ministerium werden wir weiterhin mit den deutschen Partnern zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Erfolge multipliziert werden.»
Vorschaubild: ©dtic / Mamosa Dikeledi
(1Quelle: gtai, Africa Business Guide — Märkte der Zukunft (africa-business-guide.de))