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Mit Tradition und Innovation zum internationalen Erfolg

Als einer der Marktführer in der Automatisierung mit Vakuum sowie für ergonomische Handhabungssysteme ist die Schmalz GmbH bereits seit Jahren ein weltweit gefragter Partner. Aserbaidschanische Führungskräfte überzeugten sich vor Ort von der Innovationskraft des Unternehmens und erhielten wichtige Einblicke in internationale Geschäftsprozesse.

Erst Rasierklingen, dann Transportgeräte, heute Vakuumtechnik und Energiespeicher. Seit 1910 ist die Geschichte des Unternehmens Schmalz von kontinuierlichem Wandel geprägt, von Märkten, die sich verändern und von einer kontinuierlichen Entwicklung, für Kunden Neues zu schaffen. Als Rasierklingenfabrik gegründet, hat sich Schmalz heute zum international erfolgreichen Industrieunternehmen mit Kunden aus nahezu allen Branchen entwickelt – von Logistik über Elektronik- und Möbelbranche bis Automobilindustrie.

Informationen zum Automationsverfahren gab der Produktionsleiter (rechts) der Schmalz GmbH ©AHP International

Heute ist Schmalz in 70 Ländern aktiv mit eigenen Niederlassungen oder durch Handelspartner vertreten – mit 1.800 Mitarbeitern und insgesamt 8.000 Produktkomponenten. Trotz Pandemie, die auch für Schmalz bedeutete, Geschäftsprozesse neu zu strukturieren, geht die Entwicklungsdynamik auf den internationalen Märkten weiter, unter anderem  durch die Kooperation mit dem ägyptischen MP-Alumnus Dr. Moataz Elkinawy. Sein Unternehmen KEFAC agiert als Vertriebspartner von Schmalz in den Bereichen Komponenten und Greifsysteme für die Automation sowie die Vakuum-Spanntechnik.

Als Familienunternehmen in dritter Generation verfolgt das Unternehmen kontinuierlich eine nachhaltige Zielsetzung und handelt danach sowohl mit der neuen Produktentwicklung für Energiespeicher als auch mit eigenem Kraftwerk. Schmalz will in seinem Hauptsitz Glatten mehr Energie mit eigenen Anlagen regenerativ erzeugen als vom Unternehmen verbraucht wird. Die dafür notwendigen Windkraftanlagen und Photovoltaikkollektoren bauen sie seit Jahrzehnten kontinuierlich aus.

Innovation und Agilität als Triebfeder

Nach der Einführungspräsentation von Jochen Gunkel, Leiter Region, beeindruckte die Führungskräfte aus Aserbaidschan bei der anschließenden Werksführung der hohe Grad der Automation in Produktion und Logistik (Lagerhaltung). Die Wirkung der Vakuumtechnik ergründeten die Teilnehmenden im Testumfeld bei Schmalz ebenfalls.

Im Testlabor der Schmalz GmbH ©AHP International

Dass das Unternehmen nicht nur innovativ in der Produktentwicklung, sondern auch in modernen Organisations- und agilen Teamstrukturen operiert, davon konnten sich die Programmteilnehmer*innen selber überzeugen: von den Teamräumen, benannt nach dem Unternehmenswerten „Pioneering, Sustainable und Inspiring“ sowie im Produktions- und Logistikbereich, in denen z.B. die Prozesse zur kontinuierlichen Verbesserung von Fehlerbehebung bzw. Qualität eigenverantwortlich im Team bearbeitet werden, um Reaktions- und Optimierungszeiten zu verkürzen bzw. die Selbststeuerung im Team zu erhöhen.

Am Ende des Besuchs hatten die aserbaidschanischen Führungskräfte eine andere Sichtweise darauf, wie wichtig es ist, sowohl die Unternehmenswerte über die Marke kongruent extern zu kommunizieren als auch intern erlebbar zu machen. Und parallel dazu ein Arbeitsumfeld zu entwickeln, das viele Fachkräfte anzieht und bindet sowie gleichzeitig Innovationen für morgen zu schaffen. Zahlreiche Umsetzungsideen für ihre eigenen Unternehmen im Bereich Arbeitsumfeld, Changemanagement und Produktentwicklung sind bereits in den Köpfen, bestätigten die Manager*innen.

«Von besonderem Interesse war die Erkundung eines Familienunternehmens mit einem reichen Erbe, das mehr als ein Jahrhundert umfasst. Die einzigartige Kultur und die Traditionen, die in diesen Unternehmen eingebettet sind, haben meine Neugierde geweckt und einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen», fasst Toghrul Mukhtarov von Norm Cement seine Eindrücke vom Unternehmensbesuch zusammen.

Dass sich Tradition und Innovation gut verbinden lassen, verdeutlichte einmal mehr der Besuch des baden-württembergischen Unternehmens. Diese Erfahrung sowie die Umsetzungsideen nehmen die Führungskräfte nun mit nach Aserbaidschan.

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