Die Leiterin des Kabinetts im tunesischen Wirtschaftsministerium, Ahlem Beji, betonte dabei die Leistungsstärke der tunesischen Unternehmen und freute sich über jüngste Kooperationsanbahnungen, die tunesische Führungskräfte, die im September in Leipzig am Programm teilgenommen hatten, hervorgebracht haben. Zudem stehen für das kommende Jahr mit dem ersten Lenkungsausschuss, dem 10-jährigen Jubiläum der Zusammenarbeit sowie der der Verlängerung der gemeinsamen Erklärung wichtige Ereignisse in der Zusammenarbeit mit dem Partnerland an. Außerdem werden tunesischen Unternehmende aus dem Sektor Ernährungswirtschaft am Programm teilnehmen.
Deutschland ist Tunesiens drittwichtigster Handelspartner. Traditionell übersteigen die deutschen Importe die Exporte. Das liegt daran, dass Tunesien stark in die deutschen Lieferketten einbezogen ist, vor allem im Bereich der Kfz-Zulieferindustrie und der Bekleidungsproduktion. Fast alle deutschen Kfz-Zulieferer im Land bauen derzeit ihre Produktion aus. Daneben investieren die Hersteller in die Forschung und Entwicklung vor Ort. Auch die Zeichen in der Lebensmittelindustrie Tunesiens stehen auf Expansion. Treiber sind der Anstieg der Bevölkerungszahlen sowie die Nachfrage aus dem Ausland.