Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE), des südafrikanischen Ministeriums für Handel, Industrie und Wettbewerb (dtic), des Auswärtigen Amtes, der südafrikanischen Botschaft, des DIHK, des Afrikavereins sowie eine Unternehmerin und ein Unternehmer einer südafrikanischen Programm-Delegation blickten auf die Aktivitäten im Rahmen von Partnering in Business with Germany. Willem Van der Spuy, stellvertretender Generaldirektor im dtic betonte: „Partnering in Business with Germany ist für uns eine Erfolgsgeschichte. Es geht nicht nur um den Export nach Deutschland, sondern auch um den Aufbau von Beziehungen zu deutschen Unternehmen und die Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette.“ Das Programm bietet vielfältige Anknüpfungspunkte für bilaterale wirtschaftliche Kooperationen, beispielsweise in den Bereichen Digitalisierung, Gesundheitswirtschaft, Erneuerbare Energien, Lebensmittelverarbeitung und Maschinenbau. Auch das Netzwerk ehemaliger Teilnehmender des Programms stärkt die bilateralen Beziehungen.
Südafrika: Das Tor zum afrikanischen Kontinent
Die Diversifizierung der Märkte in Südafrika und Deutschland gewinnt angesichts der geopolitischen Veränderungen für beide Länder zunehmend an Bedeutung. Am 11. Juni 2025 fand in Berlin die 2. Sitzung des deutsch-südafrikanischen Lenkungsausschusses statt, bei der die Vertiefung der bilateralen Zusammenarbeit im Mittelpunkt stand.


Heiko Schwiderowski, Leiter der Referate Subsahara-Afrika und Entwicklungszusammenarbeit der DIHK, unterstrich: „In Zeiten globaler Herausforderungen ist es für die deutschen Unternehmen wichtig, Absatzmärkte zu diversifizieren. Partnering in Business with Germany leistet dazu einen wichtigen Beitrag, indem südafrikanische Unternehmen mit potenziellen deutschen Geschäftspartnern zusammengebracht werden.“
Aufgrund seiner geopolitischen Lage, seines wirtschaftlichen Potenzials und seines Zugangs zu afrikanischen Märkten bleibt Südafrika ein strategisch bedeutendes Partnerland. Für Deutschland ist Südafrika ein wichtiger Handelspartner und Investitionsstandort auf dem afrikanischen Kontinent, der zudem als Hub den Zugang zu anderen afrikanischen Märkten erleichtert. In Südafrika sind mehr als 600 deutsche Unternehmen tätig, die fast 100.000 Menschen beschäftigen; durch deutsche Firmen entstehen fast ebenso viele indirekte Arbeitsplätze. Deutschland ist für Südafrika der zweitwichtigste bilateraler Handelspartner.

Für die zukünftige Zusammenarbeit im Rahmen von Partnering in Business with Germany sollen verstärkt südafrikanische mittelständische Unternehmen angesprochen werden, die ihre internationalen Erfahrungen weiter vorantreiben und Geschäftskooperationen mit deutschen Unternehmen ausbauen möchten. Mit dem Ziel, Handels- und Investitionspotenziale gezielt zu fördern, die gemeinsame Wertschöpfung zu steigern und damit einen nachhaltigen Beitrag zur Vertiefung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Südafrika und Deutschland zu leisten. Dr. Dorothea Schütz, Leiterin der Unterabteilung MENA, Nordafrika, Messe und Entwicklungspolitik im BMWE, bekräftigt: „Erfolgreiche Geschäfte in Südafrika sind für die deutsche Unternehmen häufig der Schlüssel für erfolgreiche Geschäfte auf dem afrikanischen Kontinent insgesamt.“
Mehr zum Programm mit Südafrika: Südafrika – Partnering in Business with Germany
Teaserfoto: © BMWE/Anja Blumentritt