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KI für KMU: Potentiale für die südafrikanische Wirtschaft

Künstliche Intelligenz (KI) ist weltweit fest in den Geschäftsalltag vieler Unternehmen und in deren Prozesse integriert – ob zur Effizienzsteigerung oder Prozessoptimierung. Welche Möglichkeiten birgt die Implementierung von KI in Unternehmen? Und wie kann mein eigenes Unternehmen davon profitieren?

Diesen Fragen gingen südafrikanische Unternehmerinnen und Unternehmer bei ihrem Besuch bei neuland.ai nach, einem Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von KI-Lösungen für den Mittelstand spezialisiert hat. Über ihre konkreten Erfahrungen und ihren Nutzen durch den Unternehmensbesuch sprechen der KI-Spezialist Akram Mihyar (neuland.ai) und die südafrikanischen Unternehmerinnen Aletta Smith (African Origins Farming (Pty) Ltd) und Catherine Sebati (Africawide Health (Pty) Ltd).

Akram Mihyar im Austausch mit den südafrikanischen Unternehmerinnen und Unternehmern

PG: Herr Mihyar, warum nimmt Ihr Unternehmen gerne am Programm Partnering in Business with Germany teil?

Akram Mihyar: Partnering in Business with Germany ist für uns eine wertvolle Plattform, um unser Unternehmen und unsere Dienstleistungen international sichtbarer zu machen. Besonders gefällt mir, dass wir in direkten Austausch mit engagierten Unternehmerinnen und Unternehmern aus unterschiedlichen Ländern kommen. Wir sind ein junges Unternehmen, das in vielen Branchen noch lernen muss, unsere Services anzubieten, besonders im Ausland. Die Gespräche und Diskussionen ermöglichen uns besser zu verstehen, wie unsere Technologien in verschiedenen Märkten aufgenommen werden. Es ist spannend zu sehen, welche Ideen und Anforderungen die Teilnehmenden mitbringen, und wie unsere Lösungen in diesem Kontext eingesetzt werden können.

Welche Vorteile bringt die Teilnahme an Partnering in Business with Germany Ihrem Unternehmen?

Akram Mihyar: Konkret stellen alle Teilnehmenden potentielle Kunden sowie Kooperationspartner in den Teilnehmerländern dar. Wir haben mit einigen Teilnehmenden im Anschluss an den Unternehmensbesuch über potenzielle Kooperationen gesprochen und hoffen auf noch mehr, je präsenter das Thema KI für Firmen wird. Daher ist der Unternehmensbesuch eine einfache Möglichkeit hochwertige Kundenkontakte zu erhalten und mögliche Kooperationspartner zu finden.

Südafrikanische Führungskräfte bei neuland.ai mit Catherine Sebati (1. Reihe, 2v.l.) und Aletta Smith (3. Reihe Mitte)

Frau Smith und Frau Sebati, welche konkreten Ideen hat Ihnen der Besuch bei neuland.ai vermittelt, die Sie in Ihrem Unternehmen zur Anwendung bringen wollen?

Aletta Smith: Der Besuch hat mich dazu inspiriert, KI-Tools wie einen persönlichen Assistenten einzusetzen.  Ich möchte lernen, sie effektiv zu nutzen, denn sie könnten mir helfen, meinen Geschäftsplan für einen Finanzierungsantrag fertigzustellen, mit Kunden auf Deutsch zu kommunizieren und meine täglichen Aktivitäten besser zu planen.

Catherine Sebati: Ich möchte KI für das Onboarding neuer Teammitglieder und die Rationalisierung von Rechnungsstellungsprozessen nutzen. Obwohl ich bereits Tools wie ChatGPT und Perplexity verwende, plane ich nun, sie in eine intelligentere Plattform zu integrieren, um organisatorische Abläufe zu optimieren und einen reibungsloseren Prozessablauf zu gewährleisten.

Knüpfen von Kontakten während des Unternehmensbesuchs

Wie bewerten Sie generell die Chance, konkrete Einblicke durch Unternehmensbesuche im Programm zu bekommen?

Catherine Sebati: Die Unternehmensbesuche sind sehr effektiv. Sie bieten die seltene Gelegenheit, Einblicke in die Arbeitsweise und Führung von Unternehmen zu erhalten. Die Besuche zeichnen sich dadurch aus, dass die Unternehmen nicht nur ihre Erfolge präsentieren, sondern auch offen über ihre Herausforderungen sprechen.

Herr Mihyar, warum würden Sie andere Unternehmen ermutigen, an Partnering in Business with Germany teilzunehmen?

Akram Mihyar: Das Programm bietet eine einfache Möglichkeit, mit potenziellen Kunden und Kooperationspartner in Austausch zu kommen, die eine eigene Perspektive auf weltweilte wirtschaftliche Entwicklungen und unser Unternehmen mitbringen. So wird das eigene Netzwerk erweitert und gleichzeitig bereitet der interkulturelle Austausch viel Spaß und kommt bei Mitarbeitenden gut an.

Wie bewerten Sie die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz für die wirtschaftliche Transformation in Ihren Heimatländern?

Aletta Smith: Ich arbeite seit den 1980er Jahren mit Computern. Der Unternehmensbesuch hat mir KI auf eine Art und Weise nahegebracht, wie ich sie vorher nicht kannte. Es war unglaublich nützlich und hat mir in kurzer Zeit eine Fülle von Wissen vermittelt.

In Südafrika bietet KI eine enorme Chance, Menschen auszubilden, insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen. Ich sehe auch das Potenzial, durch Ausbildungsinitiativen Jugendliche in die Wirtschaft einzubinden. Dies könnte zu einer erheblichen Schaffung von Arbeitsplätzen und langfristigen wirtschaftlichen Vorteilen führen.

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