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Grundstein für Partnerschaft mit Kenia gelegt

Vom 13. bis 14. Oktober reiste eine vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) geleitete Delegation nach Nairobi, um den Start der bilateralen Zusammenarbeit im Programm Partnering in Business with Germany zu besprechen.

Im Mittelpunkt standen dabei Abstimmungen mit dem Department for Trade des kenianischen Ministeriums für Investitionen, Handel und Industrie (MITI), das die politische Verantwortung übernehmen und den kenianischen Programmbeitrag steuern wird. Neben den Gesprächen mit dem Department for Trade und den potenziellen Durchführungsorganisationen wurden zudem relevante Stakeholder wie die Deutsche Botschaft, die AHK Kenia, die Kenya National Chamber of Commerce and Industry (KNCCI) und die Kenya Association of Manufacturers (KAM) in die Diskussion einbezogen. Ziel dieser Gespräche war es, die Interessen beider Seiten abzuwägen und strategische Fragen zu Zielgruppen und Branchen zu klären.

Potenziale für die deutsch-kenianische Zusammenarbeit im Rahmen des Programms werden vor allem in Branchen wie Nahrungsmittelindustrie und Lebensmitteltechnologien, verarbeitendes Gewerbe, Digitalisierung und IT-Dienstleistungen, Logistik und Transport sowie im Infrastrukturbau gesehen.

Alle Beteiligten begrüßen einen zeitnahen Programmstart und zeigen sich optimistisch hinsichtlich der zukünftigen Zusammenarbeit. Ulrich Niemann, der im BMWE für Partnering in Business with Germany verantwortlich ist, äußert sich zuversichtlich über die Chancen, die die Zusammenarbeit mit Kenia bietet: „Das Programm ist ein guter Türöffner für weitere Unternehmenskooperationen zwischen Deutschland und Kenia, speziell für mittelständische Unternehmen“.

Dynamik der kenianischen Wirtschaft

Kenia zählt zu den wichtigsten Absatzmärkten in Subsahara-Afrika und nimmt als Investitionsstandort eine Schlüsselposition für regionale Vertriebsstrukturen in Ostafrika ein. Dank einer liberalen Investitions- und Wirtschaftspolitik sowie seiner Rolle als Handelsdrehscheibe für Ostafrika, erleichtert Kenia den Markteintritt und die Expansion, insbesondere in Länder wie Tansania, Uganda und weitere Nachbarstaaten.

„Kenia ist der regionale Hub, von dem aus viele deutsche Unternehmen weitere Wachstumsmärkte bedienen. Das ostafrikanische Land ist außerdem ein herausragendes innovatives Zentrum für Start-ups und IT-Dienstleister und bietet gute Geschäftschancen für deutsche Unternehmen.“ (Quelle: gtai) Diese Einschätzung von Dr. Monika Erath, Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Nairobi, verdeutlicht die strategische Bedeutung Kenias als Standort für internationale Geschäfte.

Die kenianische Wirtschaft zeichnet sich durch eine der größten Diversifizierungen auf dem afrikanischen Kontinent aus. Starke Sektoren wie Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungen bilden eine solide Grundlage für Partnerschaften und Investitionen. Der Umfang, die Vielfalt und Transparenz dieser Sektoren schaffen zahlreiche Möglichkeiten für neue Geschäftsentwicklungen. Bereits über 100 deutsche Unternehmen sind in Kenia aktiv, und das Potenzial der Region eröffnet weitere Perspektiven für zukünftige Investitionen und Kooperationen.

 

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