Die Veranstaltung stellte die Erfolge und das Potenzial dieses Projekts in den Vordergrund, das nicht nur das gegenseitige Verständnis fördert, sondern auch nachhaltige wirtschaftliche Kooperationen zwischen deutschen Unternehmen und ukrainischen geflüchteten Führungskräften schafft. Im Mittelpunkt der Abschlussveranstaltungen standen die positiven Erfahrungen und langfristigen Wirkungen der Sonderinitiative. Vertreterinnen und Vertreter der Ukrainischen Botschaft (Berlin), des Generalkonsulats (Düsseldorf) sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) waren anwesend, ebenso wie zahlreiche Jobcenter und Kooperationspartner, darunter die IHK Düsseldorf, der Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft und das Netzwerk ‚Unternehmen integrieren Flüchtlinge‘.
Für die ukrainischen Führungskräfte war die Teilnahme an der Sonderinitiative ein bedeutender Schritt ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung. Deutsche Unternehmen profitierten von der präzisen Auswahl der ukrainischen Hospitantinnen und Hospitanten, die durch ihre Fachkenntnisse und Netzwerke neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen konnten.
Stefan Wittek, Geschäftsführer des Magdeburger Bauunternehmens BT Innovation, beschreibt seine Erfahrung mit Oleksandr Kozytskyi, einem der ukrainischen „Bridging Manager“: „Mit Oleksandr, der all seine fachlichen Netzwerke in der Ukraine mitbringt, eröffnete uns mit seiner Hospitation die Möglichkeit, neue Zulieferer für textile Bewehrungssysteme zu finden.“ Durch die Zusammenarbeit mit dem ukrainischen Ingenieur, konnte BT Innovation einen Geschäftspartner in der Ukraine gewinnen. Mit dem ukrainischen Unternehmen Well-being Contech wird BT Innovation zukünftig im Rahmen der Modernisierung von Kläranlagen zusammenarbeiten. Kozytskyi selbst bestätigt: “The concept of Bridging Manager works.“