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Erfolgreiche Gespräche in Kolumbien

Die Handelsbeziehungen zwischen Kolumbien und Deutschland sollen weiter gestärkt werden. Zu diesem Zweck trafen sich Ende Mai Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE), der GIZ, des kolumbianischen Ministeriums für Handel, Industrie und Tourismus (MinCIT), der staatlichen Förderagentur ProColombia sowie weitere Akteure in Bogotá und Cali. Ziel der Gespräche war der Start von Partnering in Business with Germany mit Kolumbien.

Partnering in Business with Germany ist ein wichtiger Baustein für den Ausbau der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Kolumbien“, bestätigte Lorenzo Castillo, stellvertretender Minister für Wirtschaftsförderung nach den Gesprächen.

Die kolumbianische Seite erhofft sich durch die Programmteilnahme, die Internationalisierung ihrer mittelständischen Unternehmen weiter voranzutreiben und die Geschäftskooperationen mit deutschen Unternehmen auszubauen. Für deutsche Firmen ist Kolumbien ein bedeutender Standort in Lateinamerika. Hohes Potenzial für Kooperationen zwischen deutschen und kolumbianischen mittelständischen Unternehmen besteht in den Bereichen: Agrarwirtschaft, erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft, Bauwirtschaft, Gesundheitswirtschaft, Industrie 4.0 und Digitalisierung.

Im Ministerium für Handel, Industrie und Tourismus (MinCIT): Gespräche mit Vizeminister Lorenzo Castillo. ©ProColombia

Bei Terminen mit der Handelskammer Bogotá, lokalen Interessensvertretern sowie Unternehmen in der wirtschaftsstarken Region Cali wurden Möglichkeiten und Potenziale der Zusammenarbeit besprochen. „Partnering in Business with Germany ist eine gute Ergänzung bestehender Programme der internationalen Wirtschaftskooperation“, resümierte Maria Paula Arenas, Vizepräsidentin von ProColombia. Auch Ulrich Niemann, zuständig im BMWE für das Außenwirtschaftsprogramm, sieht großes Potenzial darin, Partnering in Business with Germany noch stärker auf neue Märkte auszurichten und dadurch Unternehmen bei ihren Diversifizierungsbemühungen zu unterstützen.

Er zeigte sich sehr zufrieden mit den Gesprächen und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Kolumbien. Zitat Hr. Niemann „Wir hoffen, gemeinsam mit unseren kolumbianischen Partnern noch 2025 eine Gruppe von UnternehmerInnen und Unternehmern nach Deutschland holen zu können“.

Das Potenzial der kolumbianischen Wirtschaft zeigte sich u.a. beim Besuch des Mittelständlers AGRAF Industrial im Großraum Cali. AGRAF hat sich seit mehr als 30 Jahren im heimischen Markt mit Papier- und Verpackungsprodukten etabliert. Die neuen, vollständig kompostierbaren Verpackungen könnten auch für den deutschen Markt interessant sein.

Teaser-Bild: Besuch des mittelständischen Unternehmens Agraf Industrials in Yumbo, Valle del Cauca. ©ProColombia

Ulrich Niemann (BMWE) und Victor Bautista (ProColumbia) im Gespräch (v.r.). ©ProColombia
Expertinnen und Experten von ProColumbia Cali und Invest Pacific im Gespräch. ©ProColombia
Stakeholder in Cali. ©ProColombia
Besuch bei der staatlichen Förderagentur ProColombia. ©ProColombia
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